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DaMOst

Aktivitäten 2021 des Kompetenznetzwerks für das Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft

Gesprächsrunden

Zusammen mit jungen Menschen mit Migrationsgeschichte veranstaltete DaMOst an verschiedenen Orten in den fünf ostdeutschen Bundesländern Gesprächsrunden. Bei diesen konnten die Teilnehmer*innen über ihre Lebensrealitäten reden, ihr Engagement und mögliche Probleme mit denen sie konfrontiert sind. Daraus wurden Bedarfe und gesellschaftliche sowie politische Themen erarbeitet, bei denen DaMOst die Teilnehmer*innen unterstützen kann und die die Grundlage für eine gemeinsame Arbeit bilden würden.

Fachgespräche

Wahlrecht für alle – aber wie?

12.11.2021, digital

Junge Menschen mit Migrationsgeschichte und Vertreter*innen von Migrant*innenorganisationen tauschten sich mit den Referent*innen Clemens Hauser vom Wahlkreis 100% und der Geschäftsführerin der Landtagsfraktion der Grünen Thüringen Madeleine Henfling zum Thema Wahlrecht aus. Dabei ging es um die Geschichte des Wahlrechts in der BRD und DDR und wie in diesen Systemen Menschen ohne Staatsbürgerschaft ausgeschlossen wurden. Daraufhin kam es zu einem Austausch mit Madeleine Henfling zu konkreten Strategien, wie ein Wahlrecht für alle erreicht werden könnte.

Polizeiliche Gewalt

27.11.2021, Upcycling Atelier, Pläterstraße 7/8, Rostock
Junge Menschen mit Migrationsgeschichte konnten durch Gespräche und Übungen mit der ehrenamtlichen Diskriminierungsbeauftragten Maria Garcia Rojo und dem Integrationsbeauftragten der Polizeidirektion Rostock Matthias Bartsch über Erfahrungen mit polizeilicher Gewalt sprechen. Darüber hinaus wurden ihnen ihre Rechte in Situationen wie Polizeikontrollen erklärt, aber auch ihre eigenen gesetzlichen Pflichten.

Diskriminierung durch Polizei

30.11.2021, Räumlichkeiten der jüdischen Gemeinde Bernau, Berliner Straße 52 C, Bernau
Junge Menschen mit Migrationsgeschichte diskutierten mit Marcus Reinert von der Antidiskriminierungsberatung der Opferperspektive e.V. über Diskriminierung durch Polizei. Dabei wurden den Teilnehmer*innen auch hier ihre Rechte gegenüber der Polizei erklärt. Danach schilderten die Teilnehmer*innen ihre eigenen Diskriminierungserfahrungen auf die der Referent mit fachlichen Hinweisen einging.

Netzwerktreffen

Die aufeinander aufbauenden Netzwerktreffen in Mecklenburg-Vorpommer brachten im ersten Schritt verschiedenen Migrant*innenorganisationen zusammen, um zum einen spezifische Probleme und Bedarfe in Schwerin zu besprechen, aber auch ein gemeinsames Vorgehen zu stärken.
Im zweiten Schritt wurde das Netzwerk dann um MO aus ganz Mecklenburg-Vorpommern erweitert und über Dagmar Kaselitz, MdL in Mecklenburg-Vorpommern in Verbindung mit der Landespolitik gebracht.

27.11.2021, digital
Aktive Jugendliche mit Migrationsgeschichte aus ganz Thüringen vernetzten sich mit Migrant*innenorganisationen und Jugendverbänden für eine mögliche gemeinsame politische Arbeit. Dabei wurde nicht nur über Zusammenarbeit geredet, sondern auch über mögliche Hürden für (post-)migrantische Jugendliche sowohl MO als auch anderen Jugendverbänden oder- Vereinen beizutreten und wie an diesen gearbeitet werden könnte.

Multiplikator*innen-Seminare

Schritt für Schritt: Diskriminierung erkennen und Selbstempowerment schaffen

17. u. 18.12.2021, digital
Schüler*innen die Rassismuserfahrungen machen arbeiteten zusammen mit der politischen Pädagogin Denise Lee und Juliana Corvin an einem Verständnis von Diskriminierung und an Möglichkeiten für ihre eigenen Rechte einstehen zu können. Dafür wurde in zwei Teilen zuerst daran gearbeitet Begriffe wie Rassismus und Diskriminierung greifbarer zu machen, während im zweiten Teil eigene Konzepte für Selbstempowerment entwickelt wurden.

Gemeinsam stärker: gemeinsame politische Strategien für Jugendgruppen

18.12.2021, Büro der BUNDjugend Thüringen, Trommsdorffstr. 5, Erfurt
Jugendliche mit und ohne Migrationsgeschichte erarbeiteten gemeinsam Strategien, um in Thüringen gemeinsam politische Ziele zu definieren und zu erreichen. Mit historischen Beispielen aus der Geschichte von Gewerkschaftsarbeit als Vorbild, schufen Jugendliche in Gruppenarbeiten Vorgehensweisen, um Zusammenarbeit zwischen bereits bestehenden Initiativen zu fördern, Synergien zu schaffen und gemeinsame Themen zu identifizieren, bei denen es zu gemeinsamer Arbeit kommen könnte.