Mehr Menschen mit Einwanderungsgeschichte auf die Wahllisten – DaMOst e.V., LAMSA e.V. und Migranet-MV fordern mehr Vielfalt zur Landtagswahl 2026
In 400 Tagen werden in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern die Landtage gewählt. Doch migrantische Perspektiven fehlen in der Politik. Drei Verbände sagen: Das muss sich ändern.
Neues Projekt: SEMO I Sicheres Engagement in Ostdeutschland für (post-)migrantische Organisationen
Seit einigen Monaten ist ein neues Projekt bei DaMOst gestartet - SEMO möchte (post-)migrantischen Organisationen in Ostdeutschland dabei helfen, sich sicher zu engagieren.
26.06.2025 / 15–18 Uhr: „Sicheres Engagement in Ostdeutschland für (post-)migrantische Organisationen“
Der Schutz und die Sicherheit des (post-)migrantischen Engagements sind zentrale Themen für alle, die in diesem Bereich arbeiten. Besonders in einer Zeit, in der rechtsextreme Strömungen zunehmen und Migrant*innen sowie Menschen mit Migrationsgeschichte zunehmend bedroht werden, ist es von größter Bedeutung, ehrenamtliches und hauptamtliches Engagement zu sichern.
Solidarischer Migrationsgipfel: „Wir sind die Migrations-gesellschaftim Osten Deutschlands.“
Am 14. Juni 2025 waren wir als DaMOst beim Solidarischen Migrationsgipfel der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin – gemeinsam mit fast 50 weiteren (post-)migrantischen, antirassistischen, jüdischen und antikolonialen Initiativen, Verbänden, Gruppen, Organisationen, Wissenschaftler*innen, Politiker*innen und Aktivist*innen aus ganz Deutschland.
Neues Projekt: „Step by Step | Start in den Job durch Community Coaches in Ostdeutschland“
Du hast Schwierigkeiten beim Einstieg in den Arbeitsmarkt? Wir unterstützen dich – mit kostenloser Beratung, Coaching, Bewerbungstraining und Hilfe beim Start in die Selbstständigkeit.
Statement zu den Minister*innen der neuen Bundesregierung
CDU und CSU haben ihre designierten Ministerinnen und Minister der nächsten Bundesregierung vorgestellt. Damit wird im zukünftige CDU Kabinett keine einzige Person mit Migrationsgeschichte vertreten sein. Wir sagen: Herr Merz, Vielfalt ist Realität – und unsere größte Stärke. In einem Deutschland, in dem rund jede vierte Person eine Einwanderungsgeschichte hat, darf diese Realität nicht ignoriert werden.
Offener Brief „Wir sind 25 Millionen – regiert endlich MIT uns!“
Elf Bundesdachverbände mit Migrationsgeschichte mit über 3000 Mitgliedsvereinen und Partnern haben sich in einem offenen Brief an die Parteispitzen von CDU, SPD und CSU gewandt. Ihre Botschaft: Nach einem Wahlkampf voller Ausgrenzung braucht es konkrete politische Konsequenzen – für Repräsentanz, Schutz und Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Internationale Wochen gegen Rassismus 2025
Grundrechte dürfen nicht vom Zufall der Staatsangehörigkeit abhängen. Doch genau das könnten die Pläne im Sondierungspapier der CDU, CSU und SPD bedeuten. Wenn Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft ihre deutsche Staatsangehörigkeit verlieren, droht eine Ungleichbehandlung – aufgrund von Herkunft. Das neue Gesetz würde nicht nur bei terroristischen Aktivitäten, sondern auch bei anderen „schweren Straftaten“ den Verlust der Staatsbürgerschaft ermöglichen.
Unsere 15 Forderungen an die kommende Bundesregierung
Die Wahllokale sind geschlossen, die Regierungsbildung beginnt. Wir, der Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland und unsere Mitgliedsverbände MigraNetz Thüringen, das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen in Sachsen-Anhalt (LAMSA), Migranet Mecklenburg-Vorpommern sowie MIR Brandenburg, haben gemeinsam konkrete Forderungen an die kommende Bundesregierung.
Your SafetyKit – Eine Handreichung zur Erstellung von Schutzkonzepten für (post-)migrantische Organisationen in Ostdeutschland
Basierend auf einer Bedarfsanalyse und weiteren Literaturrecherchen hat das Projektteam MOsaik! eine Handreichung entwickelt. Diese Handreichung soll (post-)migrantische Organisationen und Vereine dabei unterstützen, ein eigenes Schutzkonzept zu erstellen.
Handlungsempfehlung gegen Antisemitismus für Migrant*innenorganisationen im Osten erschienen
Die Zunahme des Antisemitismus in Deutschland ist eine gesellschaftliche Realität. Damit ist zugleich auch die Notwendigkeit der Bekämpfung des Antisemitismus in Deutschland in das gesellschaftliche und politische Bewusstsein gerückt. Wenn von Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft die Rede ist, wird sehr schnell von „importiertem“ Antisemitismus gesprochen. Dabei ist Antisemitismus in Deutschland weder ein neues noch ein importiertes Problem.